Virtuelle Welten: Landverteilungsoptionen - Gravity Plane

Eine interessante Option ist "Gravity Plane":

Es gibt eine Ebene (bspw. ein Rechteck) auf dem alle Gebäude stehen. Auf der Unterseite stehen ebenfalls Gebäude. D.h. die Gravitation ist nicht zum Zentrum einer Kugel gerichtet, sondern direkt auf die Ebene.

Daraus folgen einige schöne Aspekte:

Ein Hügel auf der einen Seite erfordert keine Senke auf der anderen Seite.

Beide Seiten können an derselben Stelle eine Senke haben - damit wird das Volumen an dieser Stelle doppelt verwendet. Das ist ja virtuell kein Problem.

Auch beliebig tiefe Kellerräume sind natürlich möglich.

Einzig wichtige Randbedigung (im wahrsten Sinne): Der Rand muss dieselbe Höhe haben. Bzw. er kann so geartet sein, dass auf beiden Seiten am Rand ein Hügel ist - damit ist der Rand nur dicker. 2 Senken gehen offensichtlich nicht.

 

Alle Optionen sind hier zu finden.

Virtuelle Welten: Landverteilungsoptionen - Tilting Horizons

Eine weitere Option wäre die Möglichkeit von orthogonalen Ebenen einzuführen.

Man läuft auf eine Kreuzung zu und an der Kreuzung kann man nicht nur nach rechts/links abbiegen oder geradeaus gehen sondern auch 90° nach unten. Nimmt man diesen Weg, so kippt der Hoziont mit und z.B. die Sonne steht anschließend an der selben Stelle am Himmel.

Damit können zwar nicht alle neben dem Schloss wohnen, aber man kann recht nahe dran sein. 

Leider ist dieses Konstrukt nicht wirklich aus der Entfernung anschaubar. Auch ist die Navigation eher schwierig (die meisten verirren sich ja schon in Städten mit nur einer Ebene).

 

Alle Optionen sind hier zu finden.

Virtuelle Welten: Landverteilungsoptionen - Empty World

Um dem Problem des "Unkindly" bei Unkindly Stacking zu entkommen, wäre eine Option die Welt so aufzubauen, dass jeder immer nur alleine unterwegs ist.

Damit hat man nicht das Problem, dass Leute zusammen dasselbe Grundstück betreten und dabei verschwinden.

Auch gibt es das Besuchsproblem nicht, da jeder ja nur alleine unterwegs ist.

Ist aber auch ziemlich langweilig, wenn man "neben dem Schloss" wohnen darf (wie jeder andere auch), dies aber nicht anderen wirklich zeigen kann.

Also irgendwie eine ziemlich öde Option: Grundstücke können mehrfach belegt werden, aber man ist immer alleine unterwegs.

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Virtuelle Welten: Landverteilungsoptionen - Hobbit Holes

Eine weitere, wenn auch etwas schwierigere Art der Landverteilung ist, dass jeder nur ein sehr kleines Stück bekommt, aber innen viel mehr Platz ist.

Von den inneren Werten her unschlagbar - aber äußerlich nicht so der Hingucker: Jedes Grundstück müsste ja min. die Breite einer Eingangstür haben. D.h. es würde sich Tür an Tür reihen. Von den Gebäuden würde man nichts sehen - damit kommt jetzt auch kein echtes Stadtfeeling auf. 

In der realen Welt wäre das natürlich sehr beliebt, aber in der virtuellen Welt, bei der ja jeder zeigen möchte, was für ein tolles Gebäude er bewohnt, wohl leider nicht das passende.

Natürlich zum Anbauen von geheimen Räumen ideal (da kann man sich dann nicht mehr auf den Grundriß/Außenabmessungen verlassen), aber sonst eher unbrauchbar...

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Virtuelle Welten: Landverteilungsoptionen - Unkindly Stacking

Zu meiner zweiten Option: "Unkindly Stacking"

Was meine ich damit? 

Es ist offensichtlich, dass in virtuellen Welten gerade Mehrfachbelegungen von "Grundstücken" möglich sind.

Beispiel: Es steht eine Sehenswürdigkeit und alle möchten direkt daneben ein Grundstück haben.

Bei "Unkindly Stacking" kein Problem. Das Grundstück nebenan wird an viele Bewohner vergeben und jeder sieht genau seine Bebauung.

Warum ist das ganz Unkindly (=lieblos)?

• Weil es kein einheutliches Bild der Stadt mehr gibt. 
• Weil Leute beim Betreten ihres Grundstückes für den "Mit"besitzenden oder eher Komplenetärbesitzer beim Betreten verschwinden.

Nachteile:

• Alle Bauaktivitäten könnten sich auf wenige Stacks beschränken und damit würden gar nicht so viele Gebäude entstehen. (Aber vielleicht ist das gar kein Problem, da ja in der echten Welt jeder froh ist, wenn es nicht allzu überlaufen ist...
  Um das etwas zu kompensieren, könnte man die Gebäude der Komplementärbesitzer in der Stadt frei verteilen - Damit hätte die Stadt mehr sichtbare Gebäude, würde aber für jeden anders aussehen...
• Das Besuchen von Personen funktioniert nicht so recht - da fast alle sagen: "Ich wohne neben dem Schloss" und wenn ein Besucher ankommt, sieht er meist das verkehrte bzw. er könnte sich ja kurz vor dem Betreten umentscheiden zu wem er möchte...

Sicher gibt es noch mehr Nachteile - Aber insgesamt wirkt das Ganze tatsächlich ziemlich lieblos...

 

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Virtuelle Welten: Landverteilungsoptionen - Virtual Estate

Wer schon in virtuellen Welten unterwegs war, hat sich vielleicht Gedanken über die Verteilung der "Grundstücke" Gedanken gemacht.

Die meisten Software-Ersteller wählen dabei wohl das intuitivste aller Landverteilungsmodelle:

"Wie in der realen Welt" = Virtual Estate

Ich habe es mal Virtual Estate genannt. Ganz klar das einfachste aber auch langweiligste Modell das Land zu verteilen. Die Karte wird in diverse Flächen zerteilt und diese werden Spielern/Bewohnern zugeordnet.

Typische Beispiele sind Second Life oder Minecraft. Wobei ich diese Welten nur vom hörensagen kenne.

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